Ein Schlüsselbegriff beim Kauf von Kollagenpräparaten
Wer ein Kollagenpräparat auswählt, stößt schnell auf den Begriff Bioverfügbarkeit.
Doch was genau bedeutet er – und warum ist er so wichtig?
Bioverfügbarkeit einfach erklärt
Bioverfügbarkeit beschreibt, wie gut und in welchem Umfang ein Nährstoff vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann.
Für Kollagen bedeutet eine hohe Bioverfügbarkeit, dass die enthaltenen Peptide und Aminosäuren besonders effizient in den Blutkreislauf gelangen und dem Körper als Bausteine für Bindegewebe, Haut, Gelenke und Knochen zur Verfügung stehen.
Natürliches Kollagen, wie es z. B. in Knochenbrühe oder Gelatine vorkommt, besitzt eine gröbere Molekularstruktur und wird daher langsamer aufgenommen.
Hier kommen hydrolysierte Kollagenpeptide ins Spiel: Sie werden enzymatisch in kleinere Einheiten aufgespalten und sind dadurch leichter verfügbar.
Warum Bioverfügbarkeit bei Kollagen wichtig ist
Selbst hochwertige Inhaltsstoffe bringen wenig, wenn sie nicht ausreichend absorbiert werden können.
Hydrolysiertes marines Kollagen ist für seine besonders gute Aufnahme bekannt, was in Studien mit einer verbesserten Verfügbarkeit im Körper belegt wurde.
Marine Kollagenpeptide – von Natur aus gut verfügbar
Kollagen aus Kaltwasserfischen wie norwegischem Lachs enthält von Natur aus kleinere Peptide, die der Körper leicht aufnehmen kann.
Ballstad Lachs-Kollagen wird zusätzlich hydrolysiert, um die Bioverfügbarkeit weiter zu erhöhen.
Es ist geschmacksneutral, geruchlos und lässt sich mühelos in Smoothies, Wasser oder Kaffee einrühren.
Woran erkennt man ein bioverfügbares Kollagenpräparat?
Beim Kauf eines Produkts lohnt sich der Blick auf:
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Hydrolysiertes Kollagen oder Kollagenpeptide in der Zutatenliste
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Nachweise aus Absorptions- oder Bioverfügbarkeitsstudien
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Nachhaltige, rückverfolgbare Quellen, z. B. Fischkollagen aus zertifizierter Fischerei
Fazit: Qualität vor Quantität
Bei Kollagen zählen nicht nur Menge und Herkunft, sondern vor allem die Aufnahmefähigkeit.
Ein Produkt mit hoher Bioverfügbarkeit stellt sicher, dass der Körper die wertvollen Aminosäuren optimal nutzen kann – für eine bewusste Ernährung und die Unterstützung von Haut, Bindegewebe und Gelenkstrukturen.
Quellen
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EFSA Journal: Scientific opinion on collagen hydrolysate and its role in the diet
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BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung): Hinweise zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Kollagen
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Ricard-Blum S. (2011): The Collagen Family – Cold Spring Harbor Perspectives in Biology
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Regulation (EC) No 1924/2006: Health Claims on Foods