Wenn wir über Kollagen sprechen, denken viele an glatte Haut, flexible Gelenke oder kräftiges Haar. Doch im Aufbau von Kollagen steckt ein weiterer spannender Baustein, der mehr Aufmerksamkeit verdient: Glutamin. Diese Aminosäure erfüllt im Körper zahlreiche Aufgaben – und wer Kollagen zu sich nimmt, nimmt Glutamin ganz automatisch mit auf.
Was ist Glutamin und warum ist es interessant?
Glutamin ist eine Aminosäure, also ein Bestandteil von Eiweiß, und zugleich die am häufigsten vorkommende Aminosäure im menschlichen Körper. Sie wird für viele grundlegende Stoffwechselvorgänge benötigt – zum Beispiel für den Aufbau von Körpergewebe oder als Energiequelle für bestimmte Zellen.
Glutamin steckt natürlich in Kollagen
Hydrolysiertes Kollagen – also in Peptide aufgespaltenes Kollagen – liefert neben Glycin und Prolin auch Glutamin. Wer regelmäßig ein hochwertiges Kollagenpulver in Smoothies oder Getränke mischt, führt dem Körper somit automatisch diese Aminosäure zu, ohne ein spezielles Glutaminpräparat zu benötigen.
Vielseitige Funktionen im Körper
Glutamin wird unter anderem als Brennstoff für Zellen im Verdauungssystem genutzt, unterstützt den normalen Eiweißstoffwechsel und spielt eine Rolle bei der Regeneration nach körperlicher Belastung. Besonders in Zeiten erhöhter Beanspruchung, etwa bei Sport oder intensiver körperlicher Aktivität, kann der Bedarf an Aminosäuren steigen.
Kollagen als praktische Quelle
Kollagen ist zwar kein reines Glutaminpräparat, bietet aber eine vielseitige Kombination aus verschiedenen Aminosäuren. Fischkollagen – zum Beispiel aus nachhaltig gewonnenem Lachs – gilt als gut löslich und geschmacksneutral und lässt sich leicht in den Alltag integrieren.
Fazit
Glutamin ist vielleicht nicht der Star in der Kollagenwelt, aber ein stiller Mitspieler mit Bedeutung. Wer bereits Kollagen in seine Ernährung einbaut, profitiert automatisch von dessen natürlichem Aminosäureprofil – Glutamin inklusive.
Hinweis: Dieser Text dient ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Für individuelle Fragen oder bei besonderen Ernährungsbedürfnissen sollte stets eine Ärztin, ein Arzt oder eine qualifizierte Ernährungsfachkraft konsultiert werden.