Ältere Frau hält sich das schmerzende Knie – Symbol für Gelenkbeschwerden und eingeschränkte Beweglichkeit.

Kollagen und Gelenkgesundheit: Was die Forschung zu möglichen Zusammenhängen sagt

Gelenke im Fokus – was bei Beschwerden passiert

Wer unter Gelenkproblemen leidet, kennt die Einschränkungen im Alltag: steife Finger, sensible Knie oder Schmerzen bei Bewegung können selbst einfache Tätigkeiten erschweren.
Auch wenn diese Beschwerden nicht ausschließlich eine Frage des Alters sind, spielen natürliche Abbauprozesse und entzündliche Veränderungen im Gelenkgewebe eine Rolle.

Arthrose zum Beispiel entsteht, wenn der schützende Knorpel zwischen den Knochen nach und nach abgebaut wird.
Bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis greifen zudem fehlgesteuerte Immunprozesse das Gelenkgewebe an. In beiden Fällen verliert das Gelenk seine „Polsterung“ – die Beweglichkeit nimmt ab.


Kollagen als Bestandteil des Gelenkknorpels

Kollagen ist ein zentrales Strukturprotein im Körper und bildet einen großen Teil von Knorpel, Sehnen und Bändern.
Vor allem Typ-II-Kollagen ist für die Stabilität und Elastizität des Gelenkknorpels entscheidend. Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Produktion von Kollagen ab – ein Prozess, der die natürliche Regeneration des Knorpels beeinflussen kann.

Daher rückt die Frage in den Fokus, ob eine ergänzende Zufuhr von Kollagenpeptiden den Erhalt normaler Gelenkfunktionen unterstützen könnte.


Aktueller Stand der Forschung

Wissenschaftliche Untersuchungen befassen sich seit einigen Jahren mit der möglichen Rolle von hydrolysiertem Kollagen (Kollagenpeptiden) und undenaturiertem Typ-II-Kollagen (UC-II) für die Gelenkgesundheit.
Mehrere Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Kollagenpräparate zur Unterstützung der Knorpelstruktur beitragen und damit die normale Beweglichkeit fördern könnten.

Diese Ergebnisse werden aktuell weiter erforscht und sind vielversprechend – sie ersetzen jedoch keine medizinische Behandlung und sind nicht als Heilversprechen zu verstehen.


Ergänzung zur täglichen Routine

Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, Gewichtsmanagement und die ärztlich empfohlene Therapie bleiben die wichtigsten Bausteine für gesunde Gelenke.
Wer seine Ernährung sinnvoll ergänzen möchte, kann Kollagenpräparate in Betracht ziehen – insbesondere marines Kollagen, das für seine hohe Bioverfügbarkeit bekannt ist.

Ballstad Lachs-Kollagen stammt aus nachhaltiger Fischerei, enthält Typ-I-Kollagen und lässt sich geschmacksneutral in Getränke wie Wasser, Smoothies oder Kaffee einrühren.


Fazit: Bewusste Unterstützung statt Wundermittel

Kollagen kann ein interessanter Bestandteil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Unterstützung der Gelenkgesundheit sein.
Es handelt sich jedoch nicht um ein Medikament und sollte immer im Rahmen eines gesunden Lebensstils sowie nach Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt verwendet werden.


Quellen

  1. Bello AE & Oesser S. (2006): Collagen hydrolysate for the treatment of osteoarthritis and other joint disorders – Current Medical Research and Opinion

  2. EFSA Journal: Scientific opinion on collagen hydrolysate and maintenance of joints

  3. Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Bewertung von Nahrungsergänzungsmitteln mit Kollagen

  4. Regulation (EC) No 1924/2006: Health Claims on Foods

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  • EU-Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel (Health-Claims-Verordnung)
  • Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB), insbesondere §§ 11–12 (Verbot irreführender Angaben und gesundheitsbezogener Werbung)
  • Lebensmittelinformationsverordnung (EU) Nr. 1169/2011 (LMIV) – Vorgaben für Verbraucherinformationen und Kennzeichnung
  • Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung (NemV)

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