Modell einer Molekülstruktur auf einem Labortisch mit Pflanzenproben im Hintergrund – Symbol für Forschung zu Aminosäuren und Proteinen.

Kollagen und Aminosäuren: Was im Körper tatsächlich passiert

Mehr als nur ein Beauty-Trend

Wenn über Kollagen gesprochen wird, geht es oft um Begriffe wie straffe Haut, bewegliche Gelenke oder gesundes Haar. Doch was ist Kollagen eigentlich?
Im Kern ist es ein Protein, das aus kleinen Bausteinen besteht – den Aminosäuren. Einige davon, wie Glycin, Prolin und Hydroxyprolin, spielen eine besondere Rolle für die Struktur und Widerstandskraft des Körpers.

Wer Kollagen einnimmt oder darüber nachdenkt, profitiert von einem grundlegenden Verständnis dieser Aminosäuren – insbesondere, wenn es sich um marines Kollagen mit hoher Bioverfügbarkeit handelt.


Kollagen beginnt mit Aminosäuren

Aminosäuren sind wie Puzzleteile, die zusammen Proteine bilden. Kollagen ist besonders reich an Aminosäuren, die in vielen Lebensmitteln nur in geringen Mengen vorkommen.
Deshalb kann die Ergänzung mit Kollagenpeptiden, insbesondere aus Fischkollagen, eine sinnvolle Ergänzung einer ausgewogenen Ernährung sein.

Nach der Aufnahme spaltet der Körper Kollagen in Aminosäuren, nimmt sie auf und nutzt sie für die Regeneration von Gewebe im gesamten Organismus.


Die Schlüsselspieler: Glycin, Prolin und Hydroxyprolin

Glycin – vielseitig und kompakt

Glycin ist die kleinste, aber eine der bedeutendsten Aminosäuren im Kollagen. Es unterstützt die Struktur von Bindegewebe wie Haut und Gelenken. Außerdem wird es im Körper für zahlreiche Stoffwechselvorgänge eingesetzt, unter anderem für Regeneration und antioxidative Prozesse.

Prolin & Hydroxyprolin – das Strukturduo

Prolin wird im Körper zu Hydroxyprolin umgewandelt, einer Aminosäure, die nahezu ausschließlich in Kollagen vorkommt. Beide tragen dazu bei, die typische Dreifach-Helix-Struktur von Kollagen zu stabilisieren – wichtig für die Festigkeit von Haut, Knochen und Sehnen.


Weitere wichtige Aminosäuren im Kollagen

Neben den „Stars“ Glycin, Prolin und Hydroxyprolin enthält Kollagen auch Arginin, Glutamin und Alanin:

  • Arginin unterstützt den Stoffwechsel und die normale Durchblutung.

  • Glutamin trägt zur Erhaltung der Darmschleimhaut bei.

  • Alanin ist am Energiestoffwechsel beteiligt.

Diese Kombination macht Kollagen zu einem einzigartigen Strukturprotein, das den gesamten Körper versorgt.


Warum marines Kollagen besonders gut aufgenommen wird

Nicht jedes Kollagen ist gleich. Marines Kollagen, insbesondere aus wild gefangenem Fisch, ist für seine hohe Bioverfügbarkeit bekannt. Das bedeutet, dass der Körper die enthaltenen Aminosäuren besonders leicht aufnehmen und verwerten kann.

Ballstad Lachs-Kollagen liefert Typ-I-Kollagen in reiner, geschmacksneutraler Form. Es lässt sich mühelos in Smoothies, Kaffee oder Wasser einrühren – ohne Geruch oder Nachgeschmack.


Fazit: Kleine Bausteine mit großer Wirkung

Wer an Kollagen denkt, sollte vor allem an Aminosäuren denken. Diese winzigen Bausteine – allen voran Glycin, Prolin und Hydroxyprolin – verleihen Kollagen seine besondere Struktur.

Ein hochwertiges, leicht verwertbares Produkt wie marines Kollagen kann die Ernährung bereichern und den Körper mit wichtigen Bausteinen für Bindegewebe, Haut und Gelenke versorgen.


Quellen

  1. Ricard-Blum S. (2011): The Collagen Family – Cold Spring Harbor Perspectives in Biology

  2. EFSA Journal: Bewertung von Kollagenhydrolysat und dessen Rolle in der Ernährung

  3. BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung): Hinweise zur Verwendung von Kollagen in Nahrungsergänzungsmitteln

  4. Regulation (EC) No 1924/2006: Health Claims on Foods

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  • Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB), insbesondere §§ 11–12 (Verbot irreführender Angaben und gesundheitsbezogener Werbung)
  • Lebensmittelinformationsverordnung (EU) Nr. 1169/2011 (LMIV) – Vorgaben für Verbraucherinformationen und Kennzeichnung
  • Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung (NemV)

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