Zwei sportlich gekleidete Personen – ein Mann und eine Frau – geben sich beim gemeinsamen Training im Plank eine High-Five-Geste auf einem gepflasterten Boden vor einer weißen Wand.

Omega-3 und körperliche Aktivität: Unterstützung bei Training und Regeneration

Warum Omega-3 bei aktiven Menschen immer mehr Beachtung findet

Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, stehen zunehmend im Fokus der sportwissenschaftlichen Forschung. Studien deuten darauf hin, dass diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung zur Unterstützung bestimmter Körperfunktionen beitragen könnten – darunter auch solche, die bei körperlicher Belastung relevant sind.

Omega-3 und Erholung nach dem Sport: Was sagen Studien?

Potenzielle Rolle bei der Reduktion von Belastungsempfinden

Einige Untersuchungen beschreiben, dass Fischöl möglicherweise dazu beitragen kann, subjektive Beschwerden nach dem Training wie Muskelsteifheit oder Erschöpfung milder wahrzunehmen. Diese Effekte scheinen bei höheren Dosierungen ausgeprägter zu sein, was in einer Studie mit über 30 jungen, sportlich aktiven Männern beobachtet wurde.

Ziel und Ablauf der Studie

In einem Zeitraum von etwa 7,5 Wochen nahmen die Teilnehmer täglich entweder 2, 4 oder 6 Gramm Fischöl oder ein Placebo ein. Anschließend wurden verschiedene Parameter wie Sprungkraft, Agilität und subjektives Schmerzempfinden vor und nach einem fordernden Training erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass insbesondere 6 g Fischöl täglich mit einer verbesserten Regeneration assoziiert waren.

Ernährung und Leistung: Ein Zusammenspiel

Omega-3-Quellen in der Ernährung

EPA und DHA kommen vor allem in fettreichen Kaltwasserfischen wie Lachs, Makrele oder Sardinen vor. Auch Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Fischöl bieten eine Möglichkeit zur Aufnahme – etwa bei geringer Fischzufuhr im Alltag.

Bedeutung im Kontext der sportlichen Aktivität

Omega-3-Fettsäuren werden in der Literatur mit verschiedenen Körperfunktionen in Verbindung gebracht, darunter kardiovaskuläre Dynamik, Muskelregeneration oder mentale Belastbarkeit. Diese Effekte sind nicht spezifisch für Leistungssportler, sondern betreffen auch gesundheitsbewusste Menschen, die körperlich aktiv sind.

Weitere Studien zu Omega-3 im Sportbereich

Eine systematische Übersichtsarbeit, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Advances in Nutrition, untersuchte unter anderem Reaktionszeiten, Stimmung, Immunmarker sowie Stickoxid-Reaktionen nach dem Training bei Sportlern aus verschiedenen Disziplinen. Auch wenn weitere Forschung notwendig ist, zeichnen sich interessante Zusammenhänge ab.

Fazit: Omega-3 – Ein potenzieller Bestandteil sportgerechter Ernährung

Omega-3-Fettsäuren können eine sinnvolle Ergänzung einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung sein – insbesondere für Menschen mit regelmäßiger körperlicher Aktivität. Sie ersetzen keine ausgewogene Ernährung oder gezielte medizinische Behandlung, können aber unterstützend wirken, wenn sie als Teil eines gesundheitsbewussten Lebensstils betrachtet werden.

Hinweis: Gemäß der EU-Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben dürfen gesundheitsbezogene Aussagen nur verwendet werden, wenn sie von der EFSA zugelassen sind. Die oben beschriebenen Informationen basieren auf wissenschaftlichen Studien und stellen keine Heilaussagen dar.