Porträt einer lächelnden Frau mittleren Alters mit grauem Haar, die an einem windigen Strand spaziert.

Kollagenbildung: Wie der Körper sein zentrales Strukturprotein herstellt

Ein Blick auf die körpereigene Produktion

Kollagen steht oft im Mittelpunkt, wenn es um Ernährung und Schönheit geht. Doch der menschliche Körper stellt dieses Strukturprotein selbst her – ein Vorgang, der als Kollagen­synthese bezeichnet wird und täglich abläuft.

Das Verständnis dieses Prozesses zeigt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil für die körpereigene Proteinbildung sind.


Was bedeutet Kollagensynthese?

Unter Kollagensynthese versteht man die Bildung von Kollagenfasern im Körper. Spezialisierte Zellen – sogenannte Fibroblasten in Haut und Bindegewebe sowie Osteoblasten in den Knochen – nutzen Aminosäuren aus der Nahrung, um lange, stabile Proteinfasern zu bilden.
Diese Fasern tragen zur Stabilität von Geweben und Strukturen bei.


Bausteine der Kollagenproduktion

Aminosäuren – die Grundsubstanzen
Kollagen besteht hauptsächlich aus den Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Sie verbinden sich zu einer typischen Dreifachhelix, die dem Protein seine Festigkeit verleiht.

Vitamin C als wichtiger Cofaktor
Vitamin C unterstützt bestimmte Enzyme bei der Vernetzung der Kollagenfasern. Daher ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C aus der Ernährung – etwa aus Zitrusfrüchten, Paprika oder Beeren – sinnvoll.

Quervernetzung für Stabilität
Nach dem Aufbau der Grundstruktur werden die Fasern durch sogenannte Cross-Links verstärkt, was ihre Belastbarkeit erhöht.


Faktoren, die die körpereigene Bildung beeinflussen

Mit zunehmendem Alter kann sich die Kollagenproduktion verlangsamen. Auch äußere Einflüsse wie einseitige Ernährung, übermäßige Sonneneinstrahlung, Rauchen oder chronischer Stress können sich ungünstig auswirken.


Ernährung und Lebensstil als Unterstützung

  • Ausgewogene Ernährung: Eiweißquellen wie Fisch, Eier und Hülsenfrüchte sowie mineralstoffreiche Lebensmittel mit Zink und Kupfer tragen zu einer ausreichenden Versorgung mit Baustoffen bei.

  • Schonender Umgang mit der Haut: Sonnenschutz, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Stressreduktion sind hilfreiche Alltagsmaßnahmen.


Nahrungsergänzungen – ein optionaler Bestandteil

Manche Menschen ergänzen ihre Ernährung mit Kollagenprodukten, etwa aus marinen Quellen. Bei der Auswahl ist auf transparente Herkunft, nachhaltige Beschaffung und geprüfte Qualität zu achten.
Diese Angaben dienen lediglich der Produktbeschreibung und stellen keine gesundheitlichen Wirkversprechen dar.


Fazit

Die körpereigene Kollagenbildung ist ein kontinuierlicher Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird. Eine abwechslungsreiche Ernährung, ein gesunder Lebensstil und bewusst gewählte Produkte können dabei unterstützen, die natürlichen Abläufe des Körpers optimal zu begleiten – ohne dass hiermit medizinische Wirkungen zugesagt werden.


Rechtlicher Hinweis:
Diese Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine medizinische Beratung. Es werden keine gesundheitsbezogenen Wirkungen im Sinne der EU-Health-Claims-Verordnung zugesagt.

Rechtlicher Hinweis / Disclaimer

Diese Blog-Inhalte wurden in Abstimmung mit juristischen Fachleuten erstellt und berücksichtigen alle einschlägigen europäischen und deutschen Vorschriften für Nahrungsergänzungsmittel.

Wichtige Rechtsgrundlagen sind insbesondere:

  • EU-Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel (Health-Claims-Verordnung)
  • Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB), insbesondere §§ 11–12 (Verbot irreführender Angaben und gesundheitsbezogener Werbung)
  • Lebensmittelinformationsverordnung (EU) Nr. 1169/2011 (LMIV) – Vorgaben für Verbraucherinformationen und Kennzeichnung
  • Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung (NemV)

Hinweise zu Formulierungen und Angaben

  • Nährstoffe wie Omega-3 oder Kollagen werden ausschließlich beschreibend und ohne therapeutische Aussage erwähnt.
  • Aussagen darüber, was diese Nährstoffe „bewirken“, „unterstützen“ oder „fördern“, werden nur dann verwendet, wenn sie exakt einer zugelassenen Angabe im offiziellen EU-Register für gesundheitsbezogene Angaben entsprechen und die entsprechenden Einsatzbedingungen (z. B. Tagesdosis) erfüllt sind.
  • Allgemeine Formulierungen wie „Omega-3 ist wichtig“ oder „unterstützt den Schlaf“ werden vermieden, sofern sie nicht ausdrücklich genehmigt sind.
  • Diese Inhalte sind keine Prävention, Behandlung oder Heilung von Krankheiten.

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Sie stellen keine medizinische Beratung dar, ersetzen nicht die Konsultation einer qualifizierten Ärztin oder eines Arztes und enthalten keine Heilversprechen oder Garantien für Wirkungen.

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