Nahaufnahme gepflegter natürlicher Fingernägel auf einem grünen Palmenblatt – Symbol für gesunde Nägel und natürliche Pflege.

Kollagen und Nagelpflege: Wie das Strukturprotein zur Festigkeit beitragen kann

Mehr als nur ein Schönheitsmerkmal

Nägel sind nicht nur ein Teil unseres äußeren Erscheinungsbildes, sondern geben auch Hinweise auf den allgemeinen Gesundheitszustand.
Brüchige, splitternde oder langsam wachsende Nägel können auf ernährungsbedingte Lücken oder eine schwächere Bindegewebsstruktur hinweisen.
Ein Nährstoff, der hierbei zunehmend wissenschaftlich untersucht wird, ist Kollagen.


Warum die Nagelgesundheit nachlässt

Unsere Nägel bestehen überwiegend aus Keratin, einem festen Strukturprotein.
Für dessen Bildung sind gesunde umliegende Gewebe und ausreichend unterstützende Nährstoffe wichtig – darunter auch Kollagen.

Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Kollagenproduktion ab, was sich auf Feuchtigkeit und Zellerneuerung im Nagelbett auswirken kann.
Weitere Faktoren für schwache Nägel sind:

  • Nährstoffmangel (z. B. Protein, Biotin, Zink)

  • Häufiges Händewaschen oder der Kontakt mit aggressiven Reinigern

  • Hormonelle Veränderungen

  • Durchblutungsstörungen

  • Dauerhafte Belastung oder Stress


Forschungsergebnisse zu Kollagen und Nägeln

Erste Studien liefern vielversprechende Hinweise, dass hydrolysierte Kollagenpeptide die Nagelstruktur und das Wachstum unterstützen können.
In einer Studie (Journal of Cosmetic Dermatology, 2017) berichteten Teilnehmende nach 24 Wochen Einnahme von 2,5 g Kollagenpeptiden über:

  • Weniger Nagelbruch

  • Verbesserte Nagelqualität und gleichmäßigeres Wachstum

Diese Daten deuten darauf hin, dass Kollagen nicht nur Haut und Bindegewebe, sondern auch die Festigkeit der Nägel unterstützen kann – ohne jedoch einen medizinischen Effekt zu garantieren.


Wie Kollagen die Nagelstruktur unterstützt

Kollagen liefert Aminosäuren wie Glycin, Prolin und Hydroxyprolin, die für die Bildung von Keratin und die Stabilität des umliegenden Gewebes wichtig sind.
Durch die Förderung von Feuchtigkeit und Zellerneuerung im Nagelbett kann Kollagen dazu beitragen:

  • die Nägel dicker und glatter wirken zu lassen

  • Absplittern und Einreißen zu reduzieren

  • das gleichmäßige Wachstum zu fördern


Warum marines Kollagen eine gute Wahl ist

Fischkollagen (marines Kollagen) enthält viel Typ-I-Kollagen, das auch in Haut, Haaren und Nägeln vorkommt.
Dank seiner niedrigen Molekülgröße ist es besonders gut bioverfügbar und wird vom Körper leicht aufgenommen.

Ballstad Lachs-Kollagen stammt aus nachhaltiger Fischerei, ist geschmacksneutral und geruchlos – ideal, um es täglich in Getränke wie Smoothies oder Kaffee einzurühren.


Tipps für die tägliche Anwendung

Für eine spürbare Unterstützung der Nagelstruktur empfehlen Fachquellen:

  • 2,5–10 g hydrolysierte Kollagenpeptide pro Tag

  • Kombination mit Vitamin C (fördert die körpereigene Kollagenbildung)

  • Biotin und Zink für Keratin- und Hautgesundheit

  • Ausreichende Proteinzufuhr und Hydration

Die Ergebnisse zeigen sich in der Regel nach 8–12 Wochen regelmäßiger Einnahme.


Fazit

Kollagen kann ein sinnvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein, um die Struktur und Widerstandskraft der Nägel zu unterstützen.
Besonders marines Kollagen punktet durch hohe Bioverfügbarkeit und lässt sich unkompliziert in den Alltag integrieren – für gepflegte Nägel von innen heraus.


Quellen

  1. Hexsel D. et al. (2017): Oral supplementation with specific bioactive collagen peptides improves nail growth and reduces symptoms of brittle nails – Journal of Cosmetic Dermatology

  2. EFSA Journal: Bewertung von Kollagenhydrolysat und dessen Rolle in der Ernährung

  3. BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung): Hinweise zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Kollagen

  4. Regulation (EG) Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben bei Lebensmitteln

Rechtlicher Hinweis / Disclaimer

Diese Blog-Inhalte wurden in Abstimmung mit juristischen Fachleuten erstellt und berücksichtigen alle einschlägigen europäischen und deutschen Vorschriften für Nahrungsergänzungsmittel.

Wichtige Rechtsgrundlagen sind insbesondere:

  • EU-Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel (Health-Claims-Verordnung)
  • Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB), insbesondere §§ 11–12 (Verbot irreführender Angaben und gesundheitsbezogener Werbung)
  • Lebensmittelinformationsverordnung (EU) Nr. 1169/2011 (LMIV) – Vorgaben für Verbraucherinformationen und Kennzeichnung
  • Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung (NemV)

Hinweise zu Formulierungen und Angaben

  • Nährstoffe wie Omega-3 oder Kollagen werden ausschließlich beschreibend und ohne therapeutische Aussage erwähnt.
  • Aussagen darüber, was diese Nährstoffe „bewirken“, „unterstützen“ oder „fördern“, werden nur dann verwendet, wenn sie exakt einer zugelassenen Angabe im offiziellen EU-Register für gesundheitsbezogene Angaben entsprechen und die entsprechenden Einsatzbedingungen (z. B. Tagesdosis) erfüllt sind.
  • Allgemeine Formulierungen wie „Omega-3 ist wichtig“ oder „unterstützt den Schlaf“ werden vermieden, sofern sie nicht ausdrücklich genehmigt sind.
  • Diese Inhalte sind keine Prävention, Behandlung oder Heilung von Krankheiten.

Nur zu Informationszwecken

Die Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Aufklärung und Produktbeschreibung.

Sie stellen keine medizinische Beratung dar, ersetzen nicht die Konsultation einer qualifizierten Ärztin oder eines Arztes und enthalten keine Heilversprechen oder Garantien für Wirkungen.

Bei individuellen Fragen zu Gesundheit, Ernährung oder der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln wenden Sie sich bitte an eine qualifizierte medizinische Fachkraft.