Mutter hält ihr Baby liebevoll im Arm, während das Kind mit einer Atemmaske inhaliert.

Ein höherer Omega-3-Spiegel während der Schwangerschaft kann möglicherweise mit einem geringeren Asthma-Risiko beim Kind in Verbindung stehen.

Quelle: OmegaQuant
Autorin: Kristina Jackson

Neue Forschungsergebnisse aus Dänemark deuten darauf hin, dass höhere Omega-3-Fettsäurewerte im Blut schwangerer Frauen im Zusammenhang mit einem geringeren Risiko für bestimmte Atemwegssymptome bei ihren Kindern stehen könnten. Diese Erkenntnisse unterstützen die Diskussion über eine ergänzende Zufuhr von DHA in der Schwangerschaft – im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung.

Laut CDC betrifft Asthma etwa 8,6 % (6,3 Millionen) der Kinder unter 18 Jahren in den USA und verursacht jährlich Gesundheitskosten in Höhe von etwa 56 Milliarden US-Dollar. Es zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. Die Forscherinnen und Forscher wollten prüfen, ob eine ergänzende Zufuhr von EPA und DHA im dritten Trimester einen Einfluss auf bestimmte Atemwegssymptome bei den Kindern bis zum fünften Lebensjahr haben könnte.

Die Studie war randomisiert, placebokontrolliert, doppelt verblindet und wurde an einem Zentrum in Dänemark durchgeführt. 736 gesunde Schwangere wurden zwischen der 22. und 26. Schwangerschaftswoche in zwei Gruppen eingeteilt: Eine erhielt täglich 2400 mg langkettige Omega-3-Fettsäuren (55 % EPA, 37 % DHA), die andere ein Placebo (Olivenöl). Die Einnahme erfolgte bis eine Woche nach der Geburt. Blutproben wurden vor und nach der Einnahme untersucht, ebenso die Muttermilch einen Monat nach der Geburt. Kinderärzte sammelten über fünf Jahre hinweg klinische Beobachtungen – ohne Kenntnis der Gruppenzugehörigkeit.

Als Hauptkriterium galt das Auftreten von länger anhaltendem Giemen bis zum dritten Lebensjahr oder asthmatischen Symptomen danach. Die Studie wurde ausschließlich staatlich finanziert; die Omega-3-Kapseln wurden nicht gesponsert. Diese Unabhängigkeit sowie die Methodik unterstreichen die Verlässlichkeit der Ergebnisse.

Ergebnisse der Studie:

Die Einnahme von Omega-3 führte zu einem Anstieg der EPA+DHA-Blutwerte von durchschnittlich 4,9 % auf 6,1 %, während in der Placebogruppe ein Rückgang zu verzeichnen war. Der sogenannte Omega-3-Index (gemessen in roten Blutkörperchen) stieg in der Supplementgruppe von 6,9 % auf 8,3 % und fiel in der Placebogruppe von 6,9 % auf 5,5 %.

Diese Ergebnisse sind auch deshalb bemerkenswert, weil der Ausgangswert der Omega-3-Aufnahme in Dänemark mit 321 mg/Tag deutlich höher ist als bei vielen anderen Bevölkerungen – zum Vergleich: Frauen im gebärfähigen Alter in den USA nehmen im Durchschnitt etwa 90 mg/Tag auf.

Differenzierte Auswertung:

Etwa 20 % der insgesamt 695 Kinder in der Studie zeigten asthmatische Symptome. In der Supplementgruppe trat dies bei 17 % auf, in der Placebogruppe bei 24 %. Besonders auffällig war, dass der Zusammenhang bei den Frauen am stärksten war, die zu Beginn der Studie niedrige EPA+DHA-Werte im Blut aufwiesen (< 4,3 %; vergleichbarer Omega-3-Index < 6,2 %). Bei diesen Müttern wurde ein Rückgang der berichteten Symptome um über 50 % festgestellt.

Weitere Analysen legen nahe, dass eine Ergänzung mit EPA+DHA vor allem bei Frauen mit niedrigen bis mittleren Ausgangswerten möglicherweise einen positiven Einfluss auf das Risiko bestimmter Atemwegssymptome bei Kindern haben kann.


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